Apitherapie

Spricht man mit niedergelassenen Ärzten, berichten diese von stark frequentierten bis hin zu total überlaufenen Praxen. Überlastet mit Patienten, die eine schnelle Lösung suchen und dem Arzt die Verantwortung übergeben.

Wahlärzte in Spezialfächern und Wahlärzte mit komplementärem Angebot freuen sich ebenso über eine sehr gute Auslastung.
Da entsteht der Eindruck, dass die Eigenverantwortung bei vielen Menschen zunimmt, die Information im Zeitalter der Digitalisierung besser zugänglich ist. Der Patient ist mündiger geworden und wird es weiterhin noch mehr werden.

Offensichtlich wächst eine gewisse Sehnsucht nach natürlichen Behandlungsformen und traditionellen Heilmitteln stärker als der Wunsch nach Medikamenten, die die Symptome rasch beseitigen bzw. unterdrücken.

Da und dort wird erkennbar, dass die Schulmedizin an ihre Grenzen stößt. Wie etwa bei chronischen Erkrankungen.

Namengebend sind aus dem Lateinischen apis = Biene und Therapie (altgriechisch: therapeia) = Heilung. Also eine Heilmethode mit Produkten aus dem Bienenvolk, wie Honig, Pollen, Perga, Propolis, Gelee Royale, Apilarnil, Bienenwachs, Bienenstockluft, Bienengift und der ganzen Biene. Vor der Heilung steht noch die Vorbeugung und nach der Heilung das Wiedererlangen der Körperkräfte.

Apitherapie versteht sich als wissenschaftliche, holistische Heilmethode, die den ganzen Menschen einbezieht.
Das Erfahrungswissen reicht über Jahrtausende zurück und ist somit eine der ältesten Heilmethoden. Erfreulicherweise findet diese Heilmethode immer mehr Interessenten unter Ärzten und Naturheilkundlern.
Sehr gut und erfolgreich lässt sich die Apitherapie mit Phytotherapie, Aromatherapie, Akupunktur und Ayurveda kombinieren.
Die Apitherapie ist ebenso eine von den Bienen veredelte Pflanzenheilkunde.

Bei der Verwendung von Bienenprodukten braucht es unbedingt eine klare Unterscheidung zwischen Heilbehandlung, die Ärzten vorbehalten ist und der Gesundheitsvorsorge und -pflege mit Lebensmitteln (Honig) und den Nahrungsergänzungen (Propolis, Blütenpollen, Gelee Royale).
Die Imkergemeinschaft ist hier eingeladen, den Bienenvölkern mit Wertschätzung und Respekt zu begegnen. Den Bien achtsam und dankbar zu begleiten und so Bienenprodukte von höchster biologischer Qualität zu ermöglichen.