Der Bienenhirte

Der Bienenhirte wirkt im Dienste des Biens und der Schöpfung
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Der Superorganismus Bienenvolk ist bis heute nur zum Teil erforscht und verstanden. Bis zu 50.000 Bienen leben, so um die Sommersonnenwende, als Gemeinschaft in einem Bienenstock. Keine Streitigkeiten, kein Egoismus. Jedes Tier hat seine bestimmte Aufgabe, der es nachgeht und opfert sogar mit einem Stich, gegenüber eines Feindes, sein Leben für alle.

Wer dirigiert nun diese große Anzahl an Bienen, diese geheimnisvolle Gemeinschaft? Die Wissenschaft hat bis heute keine schlüssige Antwort. Es ist ein Wunderwerk der Schöpfung. Seit rund 50 Millionen Jahren gibt es Bienen. Wir Imker nennen es den Bienerich oder auch liebevoll den Bien. Er ist die geistige Kraft, das Wesen und die Seele eines Bienenvolkes. Er verbindet die Kraft der Erde und die Kraft des Universums mit dem Volk und auch mit dem Imker, so sich dieser darauf einlässt.

Der Hirte der Bienen

 „Was braucht der Bien?“

Das ist ein essentielle Frage in der  Arbeit als Imker.

Das nenne ich wesensgemäße Bienenhaltung. Ihr liegt Achtung und Wertschätzung für die Lebensweise der Biene und für das Bienenvolk zu Grunde. Dazu aufrichtige Dankbarkeit für die geschenkte Ernte und Nutzung der Produkte.
Hoch zu schätzen ist die Fülle der Stoffe und Naturprodukte, die der Bien den Menschen zu Verfügung stellt. Diese schöpferischen Werte und die heilsame Kraft, diese wunderbaren Gaben der Bienen, die wir nutzen dürfen.

Ein Bienenhirte begegnet dem Bien in Demut und Liebe und mit Dankbarkeit an die Schöpfung.

„Wenn der Honig vom Menschen aufgenommen wird, wird er wieder zu dem was er einmal war. Er beginnt im Menschen zu blühen“,

sagt der Bien.“

Als Bienenhirte und Bioimker Hans Hermann bei der Arbeit am Bienenstock.